Titelbild: iPad A16 der 11 Generation

Apple hat vorgestern, am 4. März 2025, neben dem iPad Air M3 sein neuestes Standard-iPad vorgestellt, was leider etwas untergegangen ist. Aber in diesem Artikel geht es heute um das Standard-iPad, das in den meisten Fällen für den Bildungssektor (EDU) gedacht ist, aber auch gerne zum abendlichen Streaming auf dem Sofa genutzt wird. Dieses Gerät ist einfach perfekt für Leute, die gerne ein paar Texte oder E-Mails schreiben und abends ein bisschen spielen oder den Streaming-Anbieter ihres Vertrauens nutzen möchten. Im Inneren werkelt ein A16-Prozessor, der aus dem iPhone 14 Pro oder dem iPhone 15 bekannt ist. Beim Speicher stehen endlich solide 128 GB zur Verfügung – doppelt so viel wie beim Vorgängermodell iPad 10 mit 64 GB.Die Bezeichnung „iPad (11. Generation)“ entfällt, stattdessen nennt Apple das Gerät schlicht „iPad (A16)“. Das neue iPad A16 kann ab sofort vorbestellt werden und wird ab dem 12. März 2025 ausgeliefert.

Das iPad A16 der 11 Gen. von 2025 im Profil.

Mehr Leistung und Speicher zum gleichen Preis

Der A16-Prozessor sorgt laut Apple für bis zu 30 Prozent mehr Leistung im Vergleich zum iPad der zehnten Generation. Das neue Wi-Fi-Modell startet weiterhin bei 399 Euro, bietet nun aber mindestens 128 GB statt bisher 64 GB Speicher. Zusätzlich gibt es Wi-Fi-Varianten mit 256 GB für 529 Euro und 512 GB für 779 Euro. Teurer wird es bekanntlich bei den Wi-Fi + Cellular Varianten, hier muss man für das 128 GB Modell satte 569 Euro, für das 256 GB Modell 699 Euro und für das 512 GB Modell 949 Euro hinblättern. Auch bei den Farbvarianten bleibt alles beim Alten, hier hat man die Wahl zwischen Blau, Gelb, Pink und Silber.

Der Apple Pencil 1 Support bleibt erhalten

Trotz technischer Verbesserungen bleibt das iPad A16 in Sachen Stiftunterstützung konservativ: Es ist nicht mit dem neuen Apple Pencil Pro kompatibel. Wer Wert auf Drucksensitivität beim Schreiben oder Zeichnen legt, muss weiterhin auf den gut zehn Jahre alten Apple Pencil der ersten Generation mit Lightning und USB-C-Adapter zurückgreifen. Alternativ kann das Tablet mit dem Apple Pencil USB-C verwendet werden, der allerdings keine Drucksensitivität bietet.

Keine Unterstützung für „Apple Intelligence“

Das neue iPad der 11. Generation ist mit dem A16-Chip und 128 GB Speicher relativ gut ausgestattet, unterstützt aber keine Apple-Intelligence-Funktionen. Der Grund: Während Apple Intelligence mindestens 8 GB RAM erfordert, verfügt das iPad A16 nur über 6 GB RAM. Dadurch fehlen Features wie Genmoji, KI-gestützte Schreibwerkzeuge und ein verbessertes Siri. Trotz dieser Einschränkung bietet das Tablet eine solide Leistung, während die iPad Modelle Air und iPad Pro mit Apple Intelligence kompatibel sind.

Kleine (nicht) Unterschiede vom iPad 10 zum neusten iPad A16

USB-C: Das Vorgängermodell iPad 10 verfügt wie das iPad A16 über einen USB-C-Anschluss (2.0) mit bis zu 480 Mbit/s, der zum Datenaustausch für bspw. Fotos zu einer externen Festplatte sowie zum Aufladen, aber auch als DisplayPort genutzt werden kann. Die native DisplayPort Ausgabe über USB-C für ein externes Display via Adapter (VGA, HDMI und DVI) beträgt beim iPad 10 mit 4K bei 30 Hz oder 1080p HD bei 60 Hz. Beim iPad A16 hingegen beträgt die Auflösung 4K bei 60 Hz. Zum Vergleich: Das iPad Air M3 bietet hingegen einen USB-C (3.0) Anschluss mit bis zu 10 Gbit/s und einer DisplayPort-Unterstützung mit bis zu 6K bei 60 Hz.

Mobilfunk: Beim Thema SIM-Karte für die Cellular-Modelle gibt es einen kleinen Unterschied, das 10er hatte sowohl einen Nano-SIM-Slot als auch die eSIM-Unterstützung, beim A16 gibt es nur noch die eSIM für das mobile Surfen. Ansonsten nutzen beide sowohl das LTE (4G)- als auch das 5G-Mobilfunknetz.

Netzwerk: Auch beim Thema Netzwerk & Funk gibt es nur marginale Unterschiede, so verwenden sowohl das alte als auch das neue Modell die WLAN 6 Technologie (802.11ax). Nur beim Thema Bluetooth gab es einen kleinen Sprung vom Vorgängermodell mit 5.2 zum neuen Modell mit 5.3!

Status quo unverändert: Ansonsten ist der Unterschied zwischen dem 10″ und dem A16 (11″) Modell relativ gleich, sei es der TouchID Button am oberen Bildschirmrahmen zum Entsperren des iPads oder die Kameraausstattung auf der Vorder- und Rückseite. Auch wenn das 10er Modell als 10,9″ Zoll und das A16 Modell als 11″ Zoll iPad angepriesen wird, gibt es laut Apples technischem Datenblatt keine Unterschiede. So sind beide mit einem Liquid Retina Multi-Touch Display mit einer Auflösung von 2360 x 1640 Pixel bei 264 ppi und einer Helligkeit von 500 Nits ausgestattet.

F A Z I T

Das neue Standard iPad A16 ist ein robustes und solides Gerät, das sich besonders für den Einsatz in der Schule oder zu Hause eignet. Es bietet eine verbesserte Leistung dank des A16-Prozessors mit 6 GB RAM und mit 128 GB doppelt so viel Speicher als beim Vorgängermodell, was es ideal für alltägliche Aufgaben wie dem Banking, E-Mails, Textverarbeitung und Streaming macht. Allerdings fehlt die Unterstützung für Apple Intelligence, was einige erweiterte Funktionen einschränkt.Wer auf Apples KI verzichten kann, ist mit dem A16 gut beraten. Ansonsten können KI-Anwendungen wie bspw. die europäische KI aus Frankreich „Mistral LeChat“ bei Bedarf auch nachträglich installiert werden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die 128-GB-Variante ohne Cellular für die meisten Nutzerinnen und Nutzer völlig ausreichend und daher empfehlenswert ist.

Bildmaterial: Apple.com/de


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